Freitag, 14. März 2014

Der Kübelwagen - Das Auto

So, dann gibts mal den ersten Beitrag zum Kübelwagen. Ich weiß es wartet noch der Flakpanzer, die Besatzung für Anneliese, die Motorräder mit Beiwagen und die PAK, aber ich hatte einfach Lust auf ein neues Modell. An dem hier bin ich nun auch schon wieder eine Weile dran. Grund mir dieses Modell zu kaufen und zu bauen ist, dass ich dieses Auto auch gerne bei mir zu Hause in der Garage stehen haben würde...


Ich habe mich für ein Modell von Tamiya entschieden, da die Qualität dieser Bausätze immer hochwertig sind und die Berichte meistens positiv abschneiden. Die Karosserie war schnell zusammengebaut. Ich hatte mir von Anfang an Fotoätzteile von eduard dazugekauft, um ein noch realistischeres Modell zu bekommen. Dafür musste ich an manchen Stellen Teile entfernen und dafür die Ätzteile befestigen.


Dies waren zum Beispiel die Türgriffe innen und außen. Nach und nach habe ich dann die anderen Fotoätzteile aufgeklebt. Anfangs habe ich den Sekundenkleber direkt auf das Modell aufgebracht und das Fotoätzteil dann versucht mit einer Pinzette auf dem Modell zu befestigen. Leider kam dadurch immer viel zu viel Sekundenkleber auf das Modell. Nachdem dann auch noch die Düse beim Sekundenkleber verstopft war bin ich nach einem Geistesblitz dazu übergegangen, die Kappe des Sekundenklebers abzuschneiden und mit einem kleinen Holzstäbchen den Sekundenkleber auf das Fotoätzteil aufzubringen und dieses dann auf dem Modell zu befestigen. Dies hatte zur Folge, dass viel weniger Sekundenkleber gebraucht wurde und das Modell damit nicht so verhunzt aussah.


Im Wohnzimmer hatte ich mir auf meinem Couchtisch eine gemütliche "Werkstatt" eingerichtet, da ich nach dem Arbeiten meistens nur wenig Lust auf Modellbau hatte und damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Filme schauen und an meinen Modellen weiterbauen ;)


Mittlerweile waren auch schon einzelne Teile des Modells fertig zusammengebaut und angemalt. Zum Beispiel die Sitze, von denen der Kübelwagen seinen Namen hat (Früher wurden bei einigen Modellen die Türen aus Gewichtsgründen weggelassen und die Sitze durch Schalensitze ersetzt, die die Insassen vor dem Herausfallen schützen sollten. Diese Sitze wurden auch Kübelsitze genannt. Daher kam der Name Kübelsitzwagen, kurz Kübelwagen)


Bei den Fotoätzteilen lag auch ein Bogen mit Maskierfolie bei. Diesen kann man für die Reifen benutzen. Zuerst habe ich die Felgen bemalt, dann diese mit der Maskierfolie abgeklebt und anschließen den Reifen bemalt. Ich habe mich bei diesem Modell für eine dunkelgraue Farbe entschieden, weil ich für mein Modell eine zivile Version erstellen wollte, wie man sie theoretisch auch im öffentlichen Straßenverkehr fahren könnte.


So sehen die fertigen Räder aus. Mit den Abdeckfolien sind die Kanten sauber gezeichnet und es gibt keine Stellen, in denen die Farben ineinander laufen oder das matte schwarz der Reifen in das grau der Felgen fließt. Ich habe mir die Abdeckfolien aufgehoben, da ich beabsichtige noch ein zweites Modell des Kübelwagens, allerdings in DAK-Ausführung zu bauen.

Dienstag, 4. März 2014

Tante Ju - Letzte Arbeiten

Das erste Flugzeugmodell seit über einem Jahr und das erste Modell dieses Jahres. Und das so früh! Ich bin richtig stolz auf mich... Bilder vom fertigen Modell gibt's weiter unten und unter den fertiggestellten Modellen zu sehen.


Nachdem ich die Bemalung fertiggestellt hatte, habe ich mit den Abziehbildern angefangen. Diese von Peddinhaus Decals sind auf einer Trägerfolie aufgebracht. Sie sind nicht wie bei anderen Herstellern von der Form her begrenzt, sondern die Trägerfolie überzieht den gesamten Bogen. Deshalb habe ich die benötigten Abziebilder so eng wie möglich ausgeschnitten, um einen schmalen Rand zu haben, wie es bei anderen Herstellern auch der Fall ist.


Eine kurze Probe hat gezeigt, dass die Trägerfolie recht dünn, aber fest ist und sich verziehen lässt. Die ausgeschnitteten Abziehbilder habe ich zur Probe ausgelegt und festgestellt, dass sie größer als auf der Anleitung sind. Außerdem habe ich einige Ungereimtheiten festgestellt, die ich aber ausbessern konnte. Zum einen war das der Schriftzug "Junkers" auf dem Seitenruder. Diesen Schriftzug konnte ich auf den Originalfotos nicht sehen. Zugegeben die Qualität der Bilder ist nicht sehr gut, aber ich konnte dort trotz allem keinen Schriftzug erkennen. Die zweite Ungereimtheit war der Bindestrich zwischen dem "D-A". Dieser ist bei den Abziehbilder, die dem Modell beilagen immer dazwischen und auch auf den Originalbildern anderer Ausführungen dieses Typs ist dieser Bindestrich zu sehen. Daher habe ich ihn bei meinem Modell verwendet.
Was mir beim Aufbringen der Abziehbilder schnell aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sich die Decals zwar mit dem Softener weicher machen lassen und sich in die Wellblechoberfläche eindrücken lassen, diese sich nach einer Weile aber wieder zusammenziehen und aus den Vertiefungen wieder lösen. Das ist natürlich unschön und lässt sich auch nach mehrmaligem Andrücken nicht ganz vermeiden. Zuerst dachte ich, dass das nur bei den Abziehbildern von Peddinghaus Decals vorkommen würde. Allerdings hatte ich auch Abziehbilder aus dem beiliegenden Bogen von Italeri benutzt und auch diese haben sich nach dem Trocknen zusammengezogen. Daher gehe ich davon aus, dass das bei allen Herstellern der Fall sein wird.
Im Vergleich zum Original sind die Abziehbilder etwas zu klein. Das zeigt sich an verschiedenen Stellen. Ich habe sie so originalgetreu wie möglich auf dem Modell verteilt.


Da die Abziehbilder nach dem Aufbringen noch deutlich auf dem Modell zu sehen waren, wollte ich das komplette Modell mit einer matten farblosen Farbe nachgrundieren. Dafür habe ich mir extra "02 Farblos Matt" von Revell auf Acrylbasis gekauft, um es mit der Airbrush aufzutragen, damit es gleichmäßiger und dünner aufgetragen wird. Allerdings ist die Farbe im Gegensatz zur Farbe auf Emailebasis nicht farblos sondern trüb weiß. Ich weiß nicht ob das normal ist, oder die Farbe schon alt und verfärbt. Auf jeden Fall sieht man dann nach dem Trocknen auf dem Modell weiße Schlieren und Spritzer, die nicht verschwinden. Das war eigentlich nicht Sinn der Sache und ich wollte das Modell nachträglich wieder etwas säubern. Dazu habe ich normale Wattepads benutzt und diese in Wasser getauch. Leider hat diese Methode nicht geholfen und die Schlieren sind immer noch zu sehen. Beim nächsten Modell werde ich wieder auf die altbewährte Emaillefarbe zurückgreifen.