Nach Abschluss des Königtigers habe ich mich an mein nächstes Projekt gewagt. Die Junkers Ju 52/3m. Dazu hatte ich im Internet wie berichtet Abziehbilder der Olympia-Maschine von 1936 gefunden.
Nun hatte ich den Bausatz ausgepackt und habe mich an die ersten Teile gewagt. Musste aber schnell feststellen, dass es verschiedene Versionen dieses Modells gegeben hat. Hätte ich eigentlich erahnen können. Also habe ich meine Arbeiten erst einmal unterbrochen und mich wieder in die unendlichen Weiten des Netzes begeben um weitere Informationen zu bekommen.
Als erstes fing ich damit an gezielt nach Bildern der Olympia-Maschine von 1936 zu suchen, musste aber feststellen, dass diese sehr schwer zu finden waren. Nach einer Weile hatte ich dann mein erstes Ergebnis. Eine Gruppe Ju 52/3m auf dem Berliner Flughafen Tempelhof. Darunter auch die Olympia-Version.
Urheberrecht unbekannt. Dient lediglich der Recherche. |
Kurze Zeit später wurde ich wieder fündig. Dieses Mal fand ich eine Backbord-Nahaufnahme der Olympia-Maschine. Mit dieser Nahaufnahme konnte ich schon viel anfangen und verifizieren, welche Teile angebaut werden sollten und welche nicht.
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Wenig später fand ich dasselbe Geschwader Ju 52/3m auf Berlin Tempelhof aus einer anderen Perspektive. Leider kann man auf diesem Foto nicht viel erkennen, weswegen es für meine Recherche nicht in Frage kommt.
Zu guter Letzt habe ich noch ein Bild einer Ju 52/3m dieses Typs in Farbe gefunden. Dieses Foto werde ich als Anhaltspunkt für die Farbgebung benutzen. Die Farben sind in der Anleitung zwar vorgegeben, weichen ab und zu aber vom Original ab.
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Nachdem ich genügend Bilder gefunden hatte - mehr gab die google Bildersuche auch nicht mehr her - machte ich mich daran etwas mehr über die Geschichte der Ju 52 an sich zu erfahren (Wikipedia lässt grüßen).
Die dreimotorige Ju 52/3m ging aus der einmotorigen Frachtmaschine hervor. Ursprünglich sollte die dreimotorige Version nicht gebaut werden. Die Ju 52/1m wurde 1930 entwickelt um Gebiete mit unterentwickelter Infrastruktur zu versorgen. Es wurde Wert auf geringen Wartungsaufwand gelegt. Zusätzlich konnte sie ohne große Umstände in ein Kriegsflugzeug umgebaut werden. Zum Beispiel konnte in die Hecktüre ein MG-Stand eingebaut werden und das getrennte Fahrwerk erlaubte die Aufhängung von Bomben. Diese Planungsmaßnahmen machten sich bezahlt, als Junkers 1933 den Auftrag über 430 Behelfsbomber bekam.
Die Zivilmaschine bot Platz für 15 Passagiere sowie zwei Notsitze. Mit den patentierten Junkers-Doppelflügeln, welche auf den oberen Bildern gut zu sehen sind, konnte nicht nur Auftrieb gewonnen sondern auch gesteuert werden. Durch den Luftspalt erhöhte sich zwar der Luftwiderstand, erhöhte auf der anderen Seite das Langsamflugverhalten. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Wellblechbeplankung. Insgesamt wurden 4.800 Maschinen dieses Typs hergestellt. Mehr als ein Drittel davon vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs. Die Ju 52/3m wurde schnell zum zuverlässigsten Standard-Flugzeug der Lufthansa. 1938 wurden etwa 75 % des gesamten Luftverkehrs mit ihr ausgeführt.
Die Zivilmaschine bot Platz für 15 Passagiere sowie zwei Notsitze. Mit den patentierten Junkers-Doppelflügeln, welche auf den oberen Bildern gut zu sehen sind, konnte nicht nur Auftrieb gewonnen sondern auch gesteuert werden. Durch den Luftspalt erhöhte sich zwar der Luftwiderstand, erhöhte auf der anderen Seite das Langsamflugverhalten. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Wellblechbeplankung. Insgesamt wurden 4.800 Maschinen dieses Typs hergestellt. Mehr als ein Drittel davon vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs. Die Ju 52/3m wurde schnell zum zuverlässigsten Standard-Flugzeug der Lufthansa. 1938 wurden etwa 75 % des gesamten Luftverkehrs mit ihr ausgeführt.
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