Sonntag, 19. April 2015

Stargate Diorama - Die einzelnen Teilprojekte

Bei diesem größeren Projekt ist es sicherlich sinnvoll es in kleinere Abschnitte aufzuteilen. Da ich mir noch nicht über die Gestaltung sicher bin habe ich noch keine Grundplatte erstellt und wird irgendwann im Laufe des Projekts geschehen. Ich habe mal die einzelnen Modelle und Abschnitte aufgelistet:


Das Stargate:

Bisher habe ich mir über den genauen Ablauf der Entstehung noch keine Gedanken gemacht. Bisher habe ich mir verschiedene Bilder und Zeichnungen im Maßstab 1:35 ausgedruckt, die ich als Vorlage verwenden kann. Die fehlenden Seitenansichten bereiten mir dabei wahrscheinlich am meisten Probleme. Es war schwer einzuschätzen wie das Stargate sich in der Dicke verändert bis ich zwei Schnitte gefunden habe. Sie sind augenscheinlich vom selben Typ wie die Skizze vom Stargate aus meinem letzten Beitrag.

Urheberrecht unbekannt - Dient lediglich der Recherche.

Wie genau ich diese Schnitte umsetzen kann und werde muss ich mir noch überlegen. Meine erste Überlegung war es, das Stargate in drei Schichten aufzubauen, da man in der Seitenansicht von außen drei gleich dicke Schichten unterscheiden kann. Diese kann man in den Schnitten auch wieder erkennen. Allerdings verjüngen sich die beiden äußeren auf eine Schicht innen. Das heißt ich müsste die beiden äußeren Schichten über den kompletten Kreis nach innen abschrägen. Ich bezweifle, dass ich das so perfekt hinbekomme...
Ein Freund brachte mich auf die Idee, es mit einem 3D-Druck zu versuchen. Ich werde die Idee sicherlich in Betracht ziehen und mich etwas darüber informieren, bin mir jedoch unsicher, ob das preiswert und qualitativ hochwertig genug ist.

Urheberrecht unbekannt - Dient lediglich der Recherche.

Wenn ich bei meinem Entschluss bleibe, das Stargate aus drei Schichten Polystyrol aufzubauen, könnte ich die Strukturen auf der Oberfläche sicherlich mit viel Aufwand eingravieren. Die Erhebungen könnte man leicht ausschneiden und aufkleben. Die Sternzeichen habe ich vorgehabt als Abziehbilder aufzukleben, allerdings sieht man diese dann nicht als Erhebung. Aus Papier auszuschneiden wäre sicherlich viel aufwändiger und vielleicht unmöglich. Bis zum Zeitpunkt an dem ich diese Entscheidung treffen muss bleibt mir aber noch etwas Zeit und vielleicht fällt mir noch eine bessere Lösung ein.


Der Abdeckstein:

Beim Abdeckstein habe ich mir überlegt, diesen entweder aus Gips oder Polystyrol zu fertigen. Das erste was ich nach dem Fund der Zeichnung zum Abdeckstein gemacht habe war, die Größe zu prüfen. Die Angaben auf der Zeichnung nennen einen Außendurchmesser von 6,09 m, also kleiner als der Außendurchmesser des Tores. Der Innendurchmesser des Tores wird auf den Wikiseiten mit ca. 5 m angegeben. Aus den Zeichnungen, die ich in den Maßstab konvertiert habe, messe ich einen Innendurchmesser von ca. 5,10 m. Der Abdeckstein müsste also ein Stück weit über das Tor ragen. Also habe ich die beiden übereinander gelegt und folgendes Ergebnis erhalten:

Urheberrecht unbekannt - Dient lediglich der Recherche

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Auf der einen Seite erscheint mir das plausibel, da der Abdeckstein so über den inneren Rand des Stargates reicht, zum anderen hätte ich erwartet, dass das gesamte Stargate abgedeckt sein wird. Die Größe des Tors wird aber klar mit 22 Fuß in einer Folge angegeben.


Der Bergepanzer IV:

Nachdem ich den Zeitpunkt der Entdeckung im letzten Beitrag mit Ende 1942 festgelegt habe, habe ich mich dafür entschieden, den Bergepanzer IV in der aktuellsten damals verfügbaren Version zu erstellen. Dies war der PzKpfw IV Ausf. G. Das Modell ist vom Hersteller Trumpeter.


Mit diesem Modell habe ich bereits angefangen, weil es mir zur Bergung das Wichtigste erschien. In der Bauanleitung kann man zwischen verschiedenen Versionen wählen, was es spannender macht es zusammenzubauen. Der Bausatz enthält auch die komplette Inneneinrichtung, allerdings die des PzKpfw IV. Diese werde ich sicherlich teilweise verwenden, allerdings sehe ich keinen Sinn darin, die Geschosse o.ä. in die Inneneinrichtung zu integrieren.
Zur Farbgebung habe ich mich auch schon etwas informiert. Auf der Webseite Panzerbär habe ich eine schöne Zusammenfassung der Tarnanstriche im Afrikafeldzug gefunden. Der offizielle Anstrich nach März 1942 war ein Grundanstrich in Sandbraun RAL 8020 in Kombination mit Dunkelgrau RAL 7021. Das Dunkelgrau wurde ein Drittel mit weichen Farbübergängen aufgebracht.


Der Panzer III:

Die Farbgebung bei diesem Panzer wollte ich anders gestalten. Dieser sollte schon länger in Afrika im Einsatz sein. Daher wollte ich diesen in Dunkelgrau grundieren. Als die ersten Panzer nach Afrika verschifft wurden, kämpften diese oft noch in dieser Farbe. Der Wüstenstaub reduzierte oft schnell den Kontrast zum Dunkelgrau. Daher wurden die ersten Fahrzeuge aufgrund der Lieferengpässe oft mit einer Schlammtarnung versehen. Ab März 1941 gab es den offiziellen Anstrich mit Gelbbraun RAL 8000 und Graugrün RAL 7008. Aufgrund der Lieferengpässe wurde aber dieser offizielle Anstrich meist nicht umgesetzt. Meist wurde auf das Dunkelgrau Flecken oder Streifen aus Gelbbraun aufgebracht.


Mit diesem Modell habe ich noch nicht angefangen. Aber die Ausf. G passt zeitlich auf jeden Fall auch in den Zeitrahmen. Dem Bausatz lagen einige Figuren bei, die ich eventuell auch verwenden kann. Mehr dazu weiter unten.


Der Kübelwagen:

Den Kübelwagen habe ich mit der Absicht ausgewählt, den Ankunft ranghoher Führungskräfte der Wehrmacht zu symbolisieren.


Da ich bereits einen Kübelwagen zusammebgebaut habe, wird dieser hier sicher einfacher zu bauen sein. Was neu ist sind die Reifen. Außerdem werde ich hier keine Fotoätzteile verwenden.


Die Wehrmacht:

Um die ganze Szene etwas aufzulockern werde ich einige Figuren in das Diorama einbringen. Einige Bausätze habe ich wie im letzten Beitrag erwähnt noch im Schrank liegen gehabt. Darunter einer, der eine Panzerbesatzung mit Rommel zeigt. Dies passt hervorragend in mein Diorama, da Rommel 1941 zum Befehlshaber der deutschen Truppen in Nordafrika und später 1942 nach Zusammenschluss und Änderung in die Panzerarmee Afrika zum Armee-Oberbefehlshaber ernannt wurde.


Desweiteren habe ich noch einen Bausatz ebenfalls mit einer Panzerbesatzung und einem Einheimischen auf einem Esel. Diese werde ich sicherlich auch sehr gut einsetzen können.


Dem Bausatz PzKpfw III Ausf. G lagen noch einige Figurenbausätze bei. Diese werde ich ebenfalls einsetzen.


Mit meiner letzten Bestellung bei Modellbau-König kam auch ein Resin-Bausatz eines Soldaten der Wehrmacht, der seine Mütze hält. Ich dachte dieser würde gut ins Diorama passen, da er sein Erstaunen über den gemachten Fund ausdrückt.



Sonstiges:

Neben dieses Fahrzeugen und Soldaten habe ich auch noch den Bausatz für einen Panzer II Ausf. F/G mit 5 Soldaten gefunden. Eventuell kann ich diesen oder die Figuren auch noch einsetzen. Ob das vielleicht nicht zuviel wird, muss ich mir noch überlegen.

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