Nachdem es monatelang rumgestanden hatte und ich letztes Jahr vor Weihnachten endlich daran weitergebaut hatte, dachte ich eigentlich ich würde es noch Ende 2012 fertig bekommen. Denkste. Bevor ich aber mit dem Tiger 2 anfangen wollte, wollte ich den Panzerspähwagen ins Regal stellen können.
Bis auf die Radaufhängungen und die kleineren Details war das Modell zwar fertig, doch die Kleinigkeiten verschlangen mehr Zeit als ich gedacht hatte. Letztendlich fehlten noch die Abziehbilder und das Washing.
Ich hatte längere Zeit kein Modell mehr gealtert. Mit einem Filter für "Deutsches Afrikakorps"-Modelle, hauchte ich den Reifen etwas leben ein. Leider waren die Abziehbilder des Roden-Bausatzes zeimlich brüchig. Beim Balkenkreuz musste ich mit schwarzer Farbe und einem feinen Pinsel nachhelfen.
Mit einem dunkleren Washing für DAK-Modelle betonte ich die Rillen und Innenecken des Modells. Mit dem Ergebnis war ich (natürlich nicht) zufrieden... Man beachte den dunklen Fleck unten links. Dennoch sieht das Modell "benutzt" besser aus als farbikneu.
Noch ein paar Fakten zum Fahrzeug:
Den Auftrag für die Produktion erhielt 1943 die Firma Büssing NAG in Braunschweig. Die Stummelkanone (7.5 cm KwK 51 L/24) stammte vom Panzer IV. Ein 7,9 mm MG 42 stand als zusätzliche Bewaffnung zur Verfügung. Für das Hauptgeschütz wurden 50 für das MG 1950 Schuss Munition mitgeführt. Mit 220 PS und einem Gefechtsgewicht von 11.500 kg erreichte das Fahrzeug eine Höchsgeschwindigkeit von 90 km/h auf Straßen. Die Besatzung bestand aus 4 Mann. Im Produktionszeitraum von einem Jahr konnten nur 88 Stück dieser Version fertiggestellt werden. Sie wurden hauptsächlich in der Normandie eingesetzt. Danach wurde die Produktion auf die Version 234/4 umgestellt. Der Spähpanzer "Luchs" der Bundeswehr basiert übrigens unter anderem auf diesem Modell der Wehrmacht.
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