Freitag, 27. Dezember 2013

Tante Ju - Baufortschritt

Im letzten Beitrag zur Tante Ju war ich an der Stelle stehen geblieben, an der ich mir überlegt hatte, ob ich Maskierfolie für die Fenster kaufen soll oder nicht. Im ersten Beitrag zum Flakpanzer Gepard habe ich dann erwähnt, dass ich die Maskierfolie bereits bestellt habe. Mittlerweile ist die Maskierfolie angekommen.


Eduard stellt also nicht nur Fotoätzteile sondern auch Maskierfolie her. Mit dabei war auch eine Anleitung auf einer DIN A4 Seite, welche Teile wo aufgeklebt werden müssen. Es werden nicht alle Teile benötigt, vermutlich gibt es mehrere Versionen, die diese Maskierfolie abdecken soll.


Nach kurzem Einarbeiten in die Anleitung war schnell klar welche Teile wo aufgeklebt werden müssen. Die vorgeschnittenen Teile konnten einfach vom Träger entfernt werden. Aussehen und Konsistenz haben mich an Kreppband erinnert. Die Teile haben einen festen Halt auf den Klarsichtteilen lassen sich trotzdem leicht wieder abziehen, um ihre Position zu korrigieren. 


Nachdem alle Teile aufgeklebt waren habe ich den Rumpf erneut aluminiumfarben grundiert. Danach habe ich mit den mattschwarzen Markierungen begonnen. Zuerst an der Schnauze und der Pilotenkanzel anschließend auf den Flügeln.


Gemäß Anleitung habe ich einen schwarzen Streifen direkt am Flügelansatz angemalt und den zweiten Streifen an den Motoren maßstäblich aus den Plänen auf den Flügel übertragen. Den zu bemalenden Bereich habe ich mit Tesafilm angeklebt, bemalt, den Tesa abgezogen, und die unsauberen Kanten nachträglich noch einmal sauber nachgezogen.
Nach einem Blick auf die Originalbilder habe ich allerdings festgestellt, dass bei der Maschine mit der Kennung "D-A QIT" der Schwarze Streifen am Motor wesentlich breiter ist als in der Anleitung beschrieben. Aus diesem Grund habe ich den Streifen kurzerhand verbreitert und die andere Seite ebenfalls mit dieser Breite angemalt.


Bei einem zweiten Blick auf die Originalbilder war ich mir auf einmal nicht mehr sicher, ob der Breite Streifen bei allen Maschinen so vorhanden war, oder ob er bei der Olympia-Maschine doch schmal ist. Kurzerhand habe ich zum Vergleich mit dem einzig brauchbaren Originalbild ein Vergleichsbild erstellt. Ich habe versucht mein Modell im selben Winkel zu fotografieren um ein Fotoaufmaß zu erstellen.


Auf dem Bild kann man den Unterschied sehen. Oben mein Modell mit den breiter gemachten Streifen auf dem Flügel. Unten das Originalbild. Die Fläche zwischen den beiden schwarzen Streifen erscheint unten etwas größer als bei meinem Modell. Allerdings glaube ich nicht, dass der Streifen so dünn war wie in der Anleitung von Italeri eingezeichnet. Daher gehe ich davon aus, dass es irgendwo zwischendrin liegt. Um die "historische Korrektheit" zu erhalten, wäre der nächste Schritt, den breiten schwarzen Streifen wieder zu verschmälern. Zumindest etwas.

Danach werden die nächsten Schritte das Anbringen der Motoren und das Abfriemeln der Maskierfolien sein. Ich bin schon gespannt, wie das Ergebnis aussieht. Das Aufbringen der Abziehbilder auf Rumpf und Flügel, sowie zum Schluss die Abziehbilder auf der Heckflosse. Ob ich dort die mitgelieferten Abziehbilder von Peddinghaus Decals benutze oder die rote Fläche mit Farbe grundiere und nur den weißen Kreis mit Hakenkreuz verwende muss ich mir noch überlegen...