Samstag, 22. Juni 2013

Der Königstiger - Letzte Arbeiten

Ich habs endlich geschafft! Nach über einem Monat habe ich mich wieder mal an den Königstiger gesetzt und siehe da. Nach ein paar Stunden Arbeit auf zwei Tage verteilt sah das Modell gleich viel besser aus.

Was noch gefehlt hatte, waren die kleinen Details. Für die brauche ich erfahrungsgemäß immer etwas länger, da mir nach einer Weile die Lust am Anmalen und dem Zusammenbauen der Kleinigkeiten vergeht :D


Der Anneliese-Schriftzug gefällt mir von dieser Seite wesentlich besser. Zuerst wollte ich das weiß mit einer feinen Schicht dunkelgrau überdecken und darauf die Abziehbilder anbringen, aber realistischer erschien es mir dann doch, die weiße Wintertarnung wieder zu entfernen. Durch die Deckschicht Haarspray hat das auch hier ganz super funktioniert. Gelungen finde ich auch das dünne Stahlseil. Es sieht irgendwie realistischer aus als das große. Nach dem Altern gefallen mir auch die Werkzeuge. Hier zu sehen die Axt unter der geöffneten Luke.


Von dieser Seite kann man schön das verdreckte Laufwerk sehen. Ich habe mir noch überlegt, es nachträglich noch mit einer Schicht "AK 016 fresh mud" zu versehen, um die Verdreckung noch etwas realistischer aussehen zu lassen. 


 Die Auspuffe gefallen mir ganz gut. Hier habe ich mit mehreren Schichten Rostfarbe von AK interactive gearbeitet. Der Wagenheber sitzt etwas schräg... Die Löcher für die Schutzbleche sind auch noch zu sehen.


Hier sieht man in der Nahaufnahme noch einmal die Abnutzungen an Ecken und Kanten, sowie die Schleifspuren der Luke. Die seitlichen Kettengliedern zur Turmverstärkung. Man kann hier auch, wenn man ganz genau hinschaut, die 314 unter dem schwarzen Balkenkreuz sehen. Ebenso das normale Balkenkreuz zwischen dem Balkenkreuz und der roten 314.


Hier gefällt mir auch die Alterung der Lüftungseinlässe. Diese habe ich mit einem Washing für DAK-Fahrzeuge verdreckt.


An der Kommandantenkuppel und dem oberen Turm gefallen mir die Alterungsspuren. Hier habe ich die ebenfalls die Ecken und Kanten mit einem harten Pinsel über die Farbe gerieben und so die Schicht Haarspray darunter gelöst.


Die Halterungen für die Werkzeuge und Stahlseile habe ich ebenfalls mit weißer Tarnfarbe bemalt. Dazu fällt mir ein Zitat eines Bekannten ein: Die Wehrmacht war ein pingeliger Verein.
 

Bleibt als Abschluss zu sagen: Für das Modell habe ich definitiv zu lange gebraucht. Hätte ich mich öfter mal drangesetzt, wäre es viel früher fertig geworden. Was mir im Nachhinein dann doch nicht so toll am Modell gefällt ist die Kette aus Kunststoff. Sie sieht eben doch nicht so detailreich aus wie eine Einzelgliedkette.

Ein Haken bleibt aber dennoch: Die Besatzung ist noch nicht fertig. Geschweige denn die Base, auf der ich das Modell aufstellen wollte. Zumindest zwei der Besatzungsmitglieder haben schon samtmatte schwarze Stiefel bekommen.

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