Donnerstag, 17. April 2014

PzKpfw VI "Tiger" I Ausf. E - Aller Anfang ist leicht

Seit dem letzten Post ist schon wieder über ein Monat vergangen. Da dachte ich mir, es wird mal wieder Zeit für ein Update. Wie man sicherlich schon mitbekommen haben könnte wird ein Projekt mit der Zeit ein wenig langweilig. Das trifft nun eben den Kübelwagen...


Aller Anfang ist bei solchen einfachen Modellen einfach, deshalb hatte ich die Wanne und den Turm schnell zusammengebaut. Ich habe mich dieses Mal dazu entschieden, alle Einzelteile direkt anzubauen und das Modell im Anschluss zu bemalen. Nachdem die einfachen Teile fertig gestellt waren machte ich mich an das Laufwerk mit den Ketten. Um das Bemalen hier später etwas einfacher zu machen habe ich mich dazu entschieden, die Laufräder lose auf die Wanne zu setzen, und danach die Kettenglieder daran zu befestigen.


Da die Kettenglieder wie bei fast allen Modellen in diesem Maßstab teilweise schon zusammenhängend im Bausatz beiliegen und nur für die Rundungen einzelne Glieder angeklebt werden müssen hatte ich oben und unten schnell eine zusammenhängende Fläche, die die einzelnen Laufrollen zusammen halten. Wie fast immer gab es dann aber schon das erste Gefriemel. Natürlich passten die Ketten nicht hundertprozentig. Vielleicht mache ich hier aber auch jedes Mal etwas falsch... Teilweise musste ich die vorgefertigten zusammenhängenden Kettenglieder kürzen und mehr von den Einzelgliedern einfügen. Zum Glück lagen hier mehr bei als laut Bauanleitung benötigt wurden.


Nach etwas Nacharbeiten hatte ich die beiden Seiten des Laufwerkes fertig. Auf einer Seite wurden die Laufrollen mit der Wanne verklebt und ich musste die Federn mit dem Skalpell durchtrennen. Im Großen und Ganzen aber passen sie jetzt und man sieht nach dem Bemalen und Altern hoffentlich keine Schnittstellen mehr.


Für dieses Modell hatte ich mich entschieden eine Version zu bauen, die in der Normandie im Einsatz war. Auch wollte ich bei dem kleinen Modell mal Alterungseffekte ausprobieren. Deswegen hatte ich mich bei der Grundierung für eine dunkle Rostfarbe entschieden. Diese habe ich später mit Haarspray übergrundiert, um Abplatzungen realisieren zu können.


Für die Alterungseffekte habe ich mir mal einige Produkte zusammengesucht, die ich hier verwenden wollte. Dies sind zum einen die Farben dunkelgelb, rotbraun und dunkelgrün für den Dreifarben-Tarnanstrich, Track Wash, verschiedene Pigmente für Erde, Rost und Metall, verschiedene Rostfarben und verschiedene Washings für Erdeffekte. Meist ist weniger ja bekanntlich mehr, aber ich bin der Meinung wenn man diese hier sparsam einsetzt entsteht eine gute Mischung, die gut zusammen passt.


Nach dem Grundieren mit dem Haarspray habe ich das Modell in seiner endgültigen Grundierung bemalt. Hier sieht man deutlich, dass sich die dunkelgelbe Farbe schon aufgrund des Haarsprays zusammenzieht. Ich finde das sieht jetzt schon ganz ok aus und man muss für die Alterung nicht mehr viel nachhelfen.


Auch auf dem Turm zog sich die Farbe nach dem Grundieren über die Schicht Haarspray zusammen. Ob sich das positiv oder negativ auf die Optik des Modells auswirken wird, werde ich wohl erst am Schluss sehen.


Wenn die Grundierung getrocknet ist, werde ich die zwei anderen Tarnfarben rot und grün aufbringen und mit einem Pinsel versuchen, die Alterungseffekte durch das Haarspray noch etwas deutlicher zum Vorschein zu bringen. Danach werde ich anfangen, die Wanne und das Laufwerk zu altern. Hier werde ich mit Pigmenten anfangen und mit leichten Erdeffekten kombinieren. Die Ketten werde ich in danach bemalen. Für den Turm werde ich Rostpigmente für die zusätzlichen Kettenglieder verwenden. Nachdem alles fertig bemalt und gealtert ist, werde ich die kleinen Details wie Maschinengewehr und Werkzeug bemalen und das komplette Fahrzeug nochmal mit einem Washing überziehen. An den ein oder anderen Stellen werde ich versuchen durch gezielte Alterungseffekte wie Öl oder Regenspuren Leben in das Modell einzuhauchen.

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